, Jampen Florian

Ein gelungener Auftakt in die IGM-Saison

Sursee III gewinnt die Auftaktpartie gegen Goldau-Schwyz II. Sursee I entscheidet die Begegnung mit Sursee II für sich.

Diese Woche sind alle drei Mannschaften von Sursee in die neue IGM-Saison gestartet. Das Team Sursee III begann den Turnus am Mittwoch gegen die Mannschaft Goldau-Schwyz II. Die beiden Siege von Stefan und Michael K. kombiniert mit dem Remis am ersten Brett von Gazmend sicherten Sursee III den 1½ zu 2½ Auswärtssieg und damit einen gelungenen Auftaktsieg in der Regionalliga C.

In der Regionalliga A kam es diesen Donnerstag zum Derby zwischen Sursee II und Sursee I. Diese Begegnung konnte Sursee I mit 1½ zu 2½ Punkten für sich entscheiden. Es folgt ein Einblick in die vier clubinternen Partien.

Brett 1: Marcel vs. Nicolas

Nach einer ruhigen Eröffnung opferte Marcel mit einem Läufereinschlag auf f6 eine Leichtfigur für zwei Bauern. Die erwünschte Initiative konnte Weiss damit jedoch nicht erzielen. Nach einem baldigen Damentausch stand Schwarz klar besser und musste sich betreffend Königssicherheit nicht mehr viele Sorgen machen. Einige Züge später musste Marcel mehrere Schwächen in der Bauernstruktur zulassen und Nicolas konnte mit einem Turm in die Stellung eindringen. Mit einem starken schwarzen Angriff und einem zusätzlichen Qualitätsverlust konfrontiert, gab Marcel die Partie schlussendlich auf.

 

Brett 2: Karl vs. Bilal

Bereits früh in der Eröffnung opferte Bilal mit Weiss einen Bauern und konnte sich im Gegenzug dafür gut im Zentrum entwickeln. Karl nutzte seine bereits weit vorgerückten Randbauern, um früh einen Angriff auf die Weisse Königsstellung zu lancieren. Bilal konnte seine Position jedoch geschickt verteidigen, während die schwarze Entwicklung in dieser Zeit noch nicht abgeschlossen wurde. Nach der langen Rochade von Karl konnte Bilal schnell einen starken Angriff auf den schwarzen König starten. Kurz darauf leitete Weiss den Abtausch der letzten Leichtfiguren ein und zwang Schwarz mit sämtlichen Schwerfiguren im Angriff letztendlich zur Aufgabe.

 

Brett 3: Florian vs. René

Der Neuanstrich des letztjährigen Cupfinals war eine äusserst zähe Angelegenheit. In einem positionell geprägten Spiel wurden die Damen früh abgetauscht, weitere Leichtfiguren folgten bald. Nach dem Verlust des weissfeldrigen Läufers war es für René schwierig, den Druck auf der c-Linie und den schlechten Läufer von Weiss aufrecht zu erhalten. Die Partie mündete schliesslich in ein Endspiel mit zwei Läufern gegen Springer und Läufer. Dort konnte Florian den Vorteil des Läuferpaars gut ausspielen und erreichte so eine gewonnene Stellung. Nach einem Patzer auf der Zielgeraden kippte die Partie fast noch in ein Remis, am Ende reichte es Florian aber doch noch zum Sieg.

 

Brett 4: Andrin vs. Alex

In einer sehr unterhaltsamen Partie opferte Alex bereits im vierten Zug seinen Läufer auf f7. Somit kam es zum Kampf zwischen Materialvorteil gegen Initiative und Entwicklungsvorsprung. Mit Angriffen hier und da, Springern hüben wie drüben sowie nur beschränkter Zeit auf der Uhr, wurden beide Spieler gefordert. Lange Zeit konnte Andrin die schlechtere Entwicklung kompensieren und hatte insgesamt einen Vorteil auszuweisen. Die Stellung war jedoch nicht einfach zu spielen. So konnte Alex die Partie immer mehr ausbalancieren und hatte zeitweise auch einen klaren Vorteil seinerseits. Diesen konnte er aber ebenfalls nicht verwerten und die Partie kam letzten Endes zu einem Remis durch Dauerschach von Weiss.